TIERGESTÜTZE INTERVENTION

Aufgrund meiner Wurzeln als Sozialpädagogin in der Kinder- und Jugendhilfe möchte ich gerne tiergestützt pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen vom Kindergartenalter bis zur Volljährigkeit, und bei Bedarf darüber hinaus, arbeiten. Sozialpädagogik hat als Ziel, Menschen in unterschiedlichen Situationen und Lebensphasen zu unterstützen und Stabilisierung anzubieten. Pädagogische Ziele für mich in der TGI sind, dass Kinder und Jugendliche offensichtlich erkennen, dass Tiere alleine hilflos und auf die Pflege von Menschen angewiesen sind. Die KlientInnen sollten ein Mitgefühl entwickeln und aus einem „Fürsorgeinstinkt“ heraus aktivieren sie dann neue Verhaltensmodelle. Mit der Fürsorge entstehen Beziehungen, die das eigene Ich stärken. So werden Kinder und Jugendliche gebraucht und haben einen Platz im Leben und können so leichter ihr Trauma bewältigen.

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WAS MACHE ICH IN DER TGI?

  • Traumabewältigung – emotionales Wohlbefinden steigern, Lebensfreude wecken und Aggressionen sowie Stress abbauen, sich öffnen, Nähe und Distanzverhältnis fördern, Berührungen zulassen und Selbstbewusstsein stärken anhand von Erfolgserlebnissen
  • Die Mensch-Tier- Beziehung fördern und den richtigen Umgang mit der Umwelt und mit Lebensmitteln vorleben und vermitteln
  • Regelbewusstsein ausbauen, Geduld und Durchhaltevermögen fördern
  • Impulskontrolle, Ängste sollen ab- und Vertrauen aufgebaut werden
  • Soziale Kompetenzen erweitern, Förderung der Empathie, Wahrnehmung schulen, eigene Bedürfnisse und Bedürfnisse anderer wahrnehmen
  • Selbstwirksamkeit erleben
  • Koordinationsfähigkeit verbessern und Förderung von Fein- und Grobmotorik, Spaß am kognitiven Lernen haben und Ausleben vom Bewegungsdrang
  • Sinnvolle Freizeitbeschäftigung
  • Die Kinder sollen den Bauernhof, die Tiere und die Natur mit ihren Jahreszeitlichen Rhythmus, mit allen Sinnen wahrnehmen sowie Kreisläufe erkennen und verstehen lernen
  • Nähe und Geborgenheit erleben
  • Eigenes Verhalten verstehen lernen und in Anbetracht der Umstände als „normal“ erkennen, dann ist eine Änderung des Verhaltens möglich
  • Die KlientInnen sollen entspannt und ausgeglichen nach der TGI-Einheit in den Alltag zurückkehren

Tiere werten nicht, sie sind nicht berechnend, sie geben und nehmen ohne Bedingung.

Tiere verhalten sich Menschen gegenüber „neutral“ und reagieren spiegelbildlich auf ihr Gegenüber. In der Beziehung zu Tieren können Kinder und Jugendliche Vertrauen aufbauen, Trost finden, Verantwortung übernehmen, Grenzen lernen, die Wirkung ihrer Handlungen und Gefühle erfahren. 

Unser Hof ist 5 Minuten von Pöllau und ca. 10 Minuten von Hartberg entfernt. Auf Grund der verkehrsgünstigen Lage unseres Hofes ist es möglich, dass verschiedene sozialen Einrichtungen in der Umgebung die Möglichkeit haben, unser TGI Angebot zu nutzen.

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